Das Wohl der Tiere macht's aus!
Geht’s den Kühen gut, schmeckt die Milch gut, schmeckt der Käse gut, schmeckt der Sauerrahm gut… Die besondere Qualität der Ja! Natürlich Bio-Heublumenmilch ist nur möglich, weil die Standards über die gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien hinausgehen:
- 365 Tage rund um die Uhr Freilauf für die Kühe im Sommer UND Winter – keine Anbindehaltung! (Das Gesetz erlaubt Ausnahmen auch bei Bio-Milch)
- Fütterung mit Bio-Gras, Bio-Heu und Bio-Getreide aus heimischer Bio-Landwirtschaft – kein Silofutter!
- garantiert gentechnikfrei**
Kommentare
Ich finde Bio-Milch wichtig, bin mir aber unsicher was die folgenden Fragen anbelangt: - Wie viel Liter muss eine Bio-Kuh täglich geben? - Werden die Kälbchen von den Müttern getrennt und mit Ersatznahrung groß gezogen oder erhalten sie zumindest einen kleinen Anteil "ihrer Milch" täglich? - Tragen Bio-Kühe Hörner? - Warum wird die Ja! Natrülich-Milch immer homogenisiert? Keine einzige Milchpackung ist lediglich pasteurisiert. Es gibt viele Gegner der "länger frisch"- und homogenisierten Milch.
Liebe Catharina! Danke für dein Interesse! Bio Kühe geben je nach Rasse und Futtergrundlage zwischen 15 und 24 kg Milch pro Tag. In der Milchviehhaltung werden die Kälber für zumindest eine Woche mit Kolostralmilch und anschließend mit Vollmilch gefüttert, mit zunehmenden Alter auch mit Raufutter (Heu, etc.). Es gibt Kühe mit und ohne Hörnern, auch genetisch - also von Natur aus - hornlose Tiere gibt es. Bei vielen Betrieben werden die Milchkühe enthornt, da die Verletzungsgefahr sonst zu groß ist. Darauf vollständig zu verzichten ist leider in der Praxis derzeit nicht umsetzbar. Unsere Jungrinder werden nicht enthornt. „Homogenisiert“ ist eine FREIWILLIGE Deklaration auf den Milch-Verpackungen. Das Verfahren wird sowohl bei unserer Bio-Heumilch und auch bei der frischen Vollmilch (erhältlich bei Billa) angewandt. Bei der Heumilch haben wir uns zwecks Transparenz entschieden, die Deklaration nun anzugeben. Homogenisieren hat allerdings nichts mit H-Milch zu tun. H-Milch wird durch eine Ultrahocherhitzung bei ca. 120°C über mehrere Minuten haltbar gemacht. Keine Ja! Natürlich Trinkmilch (weder die Heumilch noch die Frische Vollmilch noch die länger frische Vollmilch) wird ultrahocherhitzt! Beim Homogenisieren werden durch Druck die Fettkügelchen zerkleinert. Dies ist notwendig, damit der Rahm nicht aufschwimmt. Wir haben auch versucht, die Milch nicht zu homogenisieren – das war aber nicht möglich. Denn ohne Homogenisierung entsteht eine derart feste Rahmschicht, dass die Milch nicht mehr aus der Packung fließen kann. Daher haben wir uns entschlossen, den Homogenisierungsdruck so weit zu vermindern wie möglich, um die Milchqualität bestmöglich zu schonen. Ein Verlust der Vitamine ist also in diesem Verfahren nicht zu befürchten. Vitamine gehen durch Erhitzung verloren. Dieses Verfahren – die Pasteurisierung – ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch hier haben wir eine möglichst schonende Temperatur gewählt. Die Festlegung des Mindesthaltbarkeitsdatums erfolgt nach der Regelung für Frischmilch lt. ehemaligen Codex Alimentarius Austriacus (Österreichischer Lebensmittelcodex), welcher konkret vorgibt: 6 Tage haltbar ab Produktion. Da sich auf dem österreichischen Markt kaum mehr echte Frischmilch nach „altem“ Codex befunden hat, wurde bei der letzten Neuauflage des Codex der Passus für Frischmilch angepasst und die Haltbarkeit für frische Milch auf bis zu 11 Tage erhöht. Wir halten uns aber dennoch freiwillig an die „alte“ Regelung, da wir unseren KonsumentInnen die frischeste und am schonendsten behandelte Milch anbieten möchten. Jeder kann selbstverständlich selbst wählen, ob eine besonders hochwertige – weil schonend verarbeitete - Heumilch oder eine lange haltbare – aber deshalb auch intensiver verarbeitete – ESL-Milch auf den Tisch kommt. Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben! Liebe Grüße, Lisa vom Ja! Natürlich Team
Wenn für ihren Konzern wirklich das Tierwohl an oberster Stelle steht, dann beenden Sie das unerträgliche Leid, das durch das in der Milchviehhaltung praktizierte sofortige Trennen von Mutterkuh und Kalb nach der Geburt, entsteht!! Und ebenso die darauf folgende künstliche und völlig unartgemäße Aufzucht der Kälber, die zu massiven Verhaltensstörung führt!!! Fördern und bewerben Sie die kälberfreundliche Milchkuhhaltung (muttergebundene Milchkuhhaltung = Kälber dürfen bei ihren Müttern bleiben, die trotzdem gemolken werden ). Wenn Konsumenten erst realisieren, welches Leid konventionelle UND auch biogehaltene Milchkühe und ihre Kälber ertragen müssen, zahlen sie gerne einen höheren Preis für Milch aus kälberfreundlicher Haltung. Es gibt schon Höfe, die mit dieser Form der Haltung beste Ergebnisse für Mensch und Tier erzielen. Auch viele Landwirte leiden unter der unmenschlichen Praxis, die Kälber sofort von der Mutter zu trennen, und würden anderen Haltungsformen gerne den Vorzug geben, wenn es ihnen ermöglicht wird! Rund um Hamburg vermarktet übrigens Rewe schon erfolgreich Milch aus kälberfreundlicher Milchkuhhaltung als Vierjahreszeitenmilch!!!! Ich als Konsumentin fordere Sie auf, zu ihrem Wort zu stehen und unsägliches alltägliches Tierleid zu Gunsten von echtem Tierwohl zu beenden. So wie Sie mit der palmölfreien Nougatcreme ein köstliches Spitzenprodukt geschaffen haben, könnten sie auch mit Milch aus WIRKLICH artgerechter und damit kälberfreundlicher Milchkuhhaltung ein Produkt schaffen, das den Ansprüchen unserer Zeit gerecht und darum vom Konsumenten geschätzt und GEKAUFT wird!!! Und eins noch: Was kann man besser vermarkten als glückliche Kälber und ihre ebenso glücklichen Mütter??!!! Mit hoffnungsvollen Grüssen!
Liebe Silvia, ich sehe das ganz genauso wie Du und würde gerne mehr bezahlen, wenn ich sicher wüsste, dass es den Kühen und Ihren Kälbern auch wirklich besser geht. Als Konsument hat man immer Schwierigkeiten die verheißungsvollen Werbeaussagen zu prüfen und weiß leider nicht, ob das auch der Realität entspricht. Wenn wir alle unseren Milch- und Milchprodukte-Konsum verringern würden (würde für jeden Einzelnen auch gesundheitliche Vorteile bringen) und gleichzeitig bereit wären mehr dafür zu bezahlen, dann wäre die muttergebundene Milchkuhhaltung bei der die Kälber mit ihren Müttern leben dürfen, diese aber auch gemolken werden, für alle "Lebewesen" (dazu zähle ich auch den Menschen) ein Gewinn! Ich kann nur hoffen, dass in naher Zukunft ein Umdenken stattfindet und wir nicht weiterhin aus Milch-Kühen Hochleistungsmaschinen machen, die ein qualvolles Leben fristen, ehe sie mit ca. 4,5-5 Jahren, bei einer Lebenserwartung von rund 20 Jahren, ausrangiert werden, um zumeist trächtig geschlachtet zu werden. Wie grausam ist doch der Mensch!
Liebe Silvia, danke für deinen Einsatz für das Thema Tierwohl, es ist schön zu sehen, dass immer mehr KonsumentInnen hier mit uns an einem Strang ziehen. Was die Kälber betrifft, eine "völlig unartgemäße Aufzucht, die zu massiven Verhaltensstörungen führt" ist bei uns in keinem Betrieb der Fall. Die Kälber werden je nach Betrieb nach ein bis einigen Tagen von der Mutterkuh getrennt und später in Kleingruppen zusammengefasst. Sozialkontakt zu Artgenossen muss ständig gegeben sein. Die Kälber bekommen für mind. 1 Woche die eigene Kolostralmilch, anschließend erhalten sie Milch und zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes etwas Raufutter (=Heu). Das soll aber nicht heißen, dass wir nichts mehr verbessern wollen/können - das Ja! Natürlich Qualitätsmanagement arbeitet ständig gemeinsam mit den einzelnen Bauern eng zusammen, um noch höhere Tierwohlstandards in allen Betrieben umzusetzen. Jeder Betrieb bringt dabei seine eigenen Herausforderungen und Rahmenbedingungen mit. Bereits jetzt erfüllt Ja! Natürlich jedoch Tierwohlstandards, die weit über das Gesetz und die EU-Biostandards hinausgehen. Danke dennoch, dass du dir Zeit genommen hast für dein konstruktives Feedback und auch für das Lob zur Nougatcreme. Liebe Grüße, Lisa vom Ja! Natürlich Team
Vielen Dank für ihre ehrliche Antwort. Damit hat sich die Ja Natürlich Milch/Heumilch eindeutig abgeschossen. Ich erwarte bei Heumilch, dass das Kalb mindestens 4 Wochen bei der Mutter bleibt oder sie zumindest 2x am Tag zum Trinken sieht. Nach der Geburt sofort zu trennen ist für diese Milch für mich ein absolutes No Go!!!! Egal ob Bio oder Heu…die Trennung von der Mutter ist für mich das ausschlaggebenste Argument!!!! Ich wäre bereit für eine Milch wo das Kalb mindestens 3-4 Monate bei der Mutter bleibt, das 5-fache zu zahlen. Und es wäre für mich das größte Werbe und Wettbewerbsargument überhaupt!
Liebe Karin, vielen lieben Dank für deine Nachricht. Wir können deine Meinung natürlich nachvollziehen und können an dieser Stelle nur wiederholen, was wir bereits in unserem vorigen Kommentar zum Ausdruck gebracht haben: wir und unsere Partner:innen-Betriebe sind sehr bemüht um noch höhere Tierwohlstandards einzuführen und wir arbeiten in der Milchproduktion weit über den üblichen Tierwohlstandards. Du kannst dir jedenfalls sicher sein, dass wir Anmerkungen und Kritik wie wir sie von dir erhalten haben, immer mit beteiligten Personen teilen. Danke dafür. Alternativ können wir dir unsere pflanzlichen Milchalternativen empfehlen. Alles Liebe, dein Ja! Natürlich Team
Ich freue mich das das Interesse am Tierwohl so groß ist und ja natürlich sich in diese Richtung weiter entwickeln möchte. Ich hoffe auch das die Bauern da nicht wieder draufzahlen. Diese strengere Auflagen, Kontrollen und Kosten zu tragen haben und der Mehraufwand wird nicht abgegolten. Die Konsumenten sind bereit mehr Geld auszugeben und erwarten eigentlich das der Bauer auch mehr bekommt was aber leider nur zum Teil der Fall ist. Liebe Konsumenten ich bin ein Heumilch Bauer und produziere so wie es in der Werbung vorgespielt wird. Was aber nicht alltäglich bei jedem Betrieb so ist. Weiters praktizieren wir seid längerem eine Mutter. Bzw. Ammengebundene Kälber Aufzucht. Nicht jede Kuh ist eine gute Mutter. Ich mache es gerne für meine Tiere nur davon alleine kann keiner Leben. Da müsste der Milchpreis um mindestens 50% steigen. Deshalb Ja Natürlich lasst euch bitte was einfallen. Eine Milchpreissteigerung von 5% auf 30 Jahre gerechnet ist zu wenig. Die Konsumenten wollen genau solche Ehrlichen und echten Produkte haben aber ich glaube nicht um den Preis das damit wissentlich dieser Landwirt der das Produziert nicht davon Leben Kann sondern nur der Handel der in der Werbung alles schön redet Schöne Grüße Bernhard Kendlbacher Bergbauer aus dem Pinzgau Salzburg
Lieber Bernhard Kendlbacher danke für die Denkanstöße und deine ehrliche Meinung. Für höhere Kriterien, die mehr Tierwohl und mehr Qualität bedeuten und Ja! Natürlich auszeichnen, werden unsere Partnerbetriebe in der Landwirtschaft mit entsprechenden Zuschlägen entgolten. Ziel unserer Werbung und Kommunikation ist, dafür Verständnis bei den Konsumentinnen und Konsumenten schaffen, dass höchste Bio-Qualität mehr Aufwand in der Produktion und damit einen höheren Preis bedeutet. Gleichzeitig sind die Konsumentinnen und Konsumenten gerade besonders preissensibel – Bio darf mehr kosten, aber muss leistbar bleiben. Diesen Spagat müssen wir als führende Bio-Marke schaffen – in unser aller gemeinsamen Interesse. Liebe Grüße das Ja! Natürlich Team
Auch ich wäre hocherfreut darüber, wenn es Ja! Natürlich Milch (sowie weitere Milchprodukte) aus Mutterkuhhaltung gäbe. Ich wäre gerne bereit, mehr dafür zu bezahlen und ich bin sicher, es geht vielen anderen Menschen ebenso! In diesem Sinne, danke für den bisherigen Einsatz und hoffentlich geht da noch was weiter, je schneller desto besser!
Sehr geehrte Damen und Herren, ich verbrauche täglich mindestens 1l frische JA Bio-Heumilch. In den letzten Tagen hat der Merkur Markt 1160 Wien Spetterbrücke nur die Ja länger frisch Milch, die ich nicht kaufe. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir mitteilen können wo ich die frische JA BIO Heublumenmilch kaufen kann. MfG Gertrude Schmalhofer
Ich habe ebenfalls Probleme, FRISCHE Ja-Milch IN Merkur-märkten zu bekommen. Entweder sie hat (am Freitag oder Samstag) max. noch 1 Tag Haltbarkeit oder sie ist überhaupt aus. Ich wohne im 4. Bezirk uns kaufe deshalb meist im Columbuscenter oder in der Inzersdorferstraße. Das war früher nie ein Thema, erst seit es ESL-Milch gibt (= länger frisch), also schon eine ganze Weile. Sollen wir KundInnen so "ermuntert" werden, ESLMilch zu kaufen? :(
Liebe Gertrude, die Heublumenmilch gibt es österreichweit in allen BILLA und MERKUR Filialen, es dürfte sich nur um einen kurzzeitigen Engpass in dieser Filiale handeln, für diese kurze Zeit weichen Sie am besten auf eine naheliegende Filiale aus. In Kürze sollte die Heublumenmilch auch im MERKUR Spetterbrücke wieder verfügbar sein. Liebe Grüße, Lisa vom Ja! Natürlich Team
Ich habe mich sehr gefreut, dass es die ja!Natürlich-Biomilch jetzt auch in der Glasflasche gibt. Unklar bleibt mir aber, warum die Glasflasche keine Pfandflasche ist. Das würde ich noch mehr begrüßen und dann auch wirklich zu diesem Produkt greifen. So aber, bin ich verärgert, weil 1. kostet die Milch mehr (was jeder der Biomilch kauft bereit ist zu zahlen. Ist auch bei Tetrapak der Fall.) 2. Die Glasflasche den Einkauf doch erheblich schwerer macht und 3. Dass ich dann neben den erhöhten Preis auch noch mehr zum Trennen und zum Altglas tragen darf. Übrig bleibt also, dass ich als Konsument für meine mehr an Hausarbeit zahle. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Bitte steigen Sie um auf Pfand, das muss möglich sein. Beste Grüße, Sonja
Liebe Sonja, danke für dein Feedback, mehr dazu findest du hier. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Ich habe mich auch gefreut endlich wieder Milch in Glasflasche zu bekommen! Dass es noch keine Pfandflasche ist macht mich traurig, aber ich verstehe auch die momentanen Gründe. Wenn alle nurmehr Glasflaschenmilch kaufen würden, dann wäre wahrscheinlich auch die Pfandflasche wieder ein Thema. Bis dahin funktioniert es halt nur bei Bierflaschen. :-(
Ich bin voll überzeugt von Ihrer Produktion finde allerdings wenn sie schon Milch in Glasflaschen anbieten, warum dann keine Pfandflaschen? Eine Aufklärung würde mich freuen.
Liebe Cornelia, danke für dein Interesse an diesem wichtigen Thema, wir haben das hier genau erklärt. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Ein großteil meiner Freunde und mich inbegriffen kauft keine Milch im Supermarkt weil diese homogenisiert ist und zumeist keine artgerechte Fütterung erfolgt. Jetzt führen sie mit dieser Heublumenmilch ein vernünftiges Produkt ein und homogenisieren diese wiederum? Warum? Kenne niemand für den das Aufrahmen ein Problem ist. Glauben Sie mir, eine sehr große Anzahl würde die Milch kaufen, wenn sie nicht homogenisiert wäre. LG
Bio? macht Euch doch nichts vor. Regen fällt genau so auf die Wiese beim normalen Bauern wie auch beim sogenannten Biobauern. Tierarzt wird ja auch benötigt beim Biobauern wohl genau so. Totaler Schwachsinn was da geschrieben wird. Biobauern sind wohl Götter und der normale Bauer ist der Teufel. Das Fazit ist Bio wird nicht unterstützt solange man Belogen und Betrogen wird, siehe Milchwerke wo normal Milch für Spar,Billa usw.verpackt wird genauso bei Butter das selbe dann mit ein mal wird nur die Folie getauscht wo drauf steht Bio und das selbe Produkt wird weiter verpackt ohne das ein anderer Hebel oder Tank geöffnet wird selber Gesehen Kollegen darauf angesprochen:Sein Kommentar ; Das weiß ja keiner. Also 100% Bio hahaha. Bio wird nicht unterstützt Augenwischerei.
Lieber Andre, du interpretierst sehr viel in unsere Aktivitäten rund ums Thema Heublumenmilch rein, was wir nie behauptet haben. Mit keinem Wort haben wir andere Bauern schlecht gemacht, wir können jedoch logischerweise immer nur für Ja! Natürlich Bauern sprechen, deren Arbeitsweise wir kennen und garantieren können. Für unsere Bioprodukte gelten extrem strenge Kontrollen, sowohl von internen als auch externen unabhängigen ExpertInnen. Es steht dir natürlich frei, ob du Bioprodukte kaufst oder nicht, deine Behauptungen sind allerdings Anschuldigungen ohne Beweise. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Ich finde das geht jetzt zu weit "HEU-BLUMEN-MILCH" das ist die größte "Verarschung" des Konsumentens durch ja natürlich. Wo gibt´s den noch Blumenwiesen das genug Milch damit erzeugt werden kann. Wahrscheinlich in den Köpfen der Marketing Manager von ja Natürlich ………….. aber die haben ja seit Jahren ihr Büro nicht mehr verlassen. Bin schon gespannt wann die ersten Klagen eintreffen wegen Irreführung des Konsumenten
Nach einem aktuellen Artikel in der ZEIT über das traurige Schicksal von Kälbern, die zwar als Mittel zum Zweck notwendig, aber unerwünscht sind, frage ich mich nun, wie Ja natürlich!-Biomilch produziert wird. Werden auch hier die Kälber gleich nach der Geburt von der Mutter getrennt und ihnen Körperkontakt mit der Mutterkuh und ihre Muttermilch verwehrt, damit dem Konsumenten möglichst viel von der kostbaren Biomilch bleibt? Nach dem Zeit-Artikel gibt es Betriebe, die Kälber eine beachtliche Zeit bei den Müttern lassen und dabei zwar weniger Ertrag haben, aber auf lange Sicht damit gut fahren. Bio bedeutet für mich eine Haltung, welche das Wohl umfassend denkt und auch auf das Wohl der Tiere ausweitet!!! Wie wird mit der bei Ja natürlich!-Milchproduktion mit den Kälbern umgegangen? Danke im Voraus für Ihre klärende Antwort, Dieter
Lieber Dieter, grundsätzlich ist zwischen Mutterkuhhaltung („Fleischproduktion“) und Milchviehhaltung zu unterscheiden. In der Mutterkuhhaltung laufen die Kälber in der Gruppe mit und verbleiben abhängig von der Produktionsform Monate bzw. bis zur Geschlechtsreife bei der Mutter. In der klassischen Milchviehhaltung (auch Bio) werden die Kälber meist nach der Geburt vom Muttertier getrennt, um die Milch der Kuh für eine weitere Verarbeitung bzw. den menschlichen Verzehr nutzen zu können. Diese Umstellung kann Tage bis zu einer Woche dauern, da auch die Milch vorher nicht verkehrsfähig wäre. Anzumerken ist aber, dass das Kalb verpflichtend Kolostralmilch (Muttermilch) zur Immunabwehr erhalten muss und anschließend zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes etwas Raufutter (bspw. Heu). Die Kälber werden dann nach Abheilung der Nabelschnur bzw. nach spätestens einer Woche in der Regel in Gruppen mit anderen Kälbern gehalten. Ein ständiger Sozialkontakt zu Artgenossen muss immer gegeben sein. Wir unterstützen Betriebe die eine muttergebundene Aufzucht der Kälber durchführen und forcieren auch Projekte dahingehend, jedoch ist dies aufgrund des derzeitigen Haltungssystems und des Produktionssystems in der Milchviehhaltung nicht ohne weiteres in der Praxis umsetzbar. Modelle, wo die Kälber ähnlich wie in der klassischen Mutterkuhhaltung mehrere Monate mit den Kühen mitlaufen sind leider erst im Versuchsstadium und bedingen u.a. die Bereitschaft des Betriebes dies umzusetzen bzw. erfordern ein ausgezeichnetes betriebliches Management. Natürlich verfolgen wir diesbezüglich sämtliche neue Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft. Liebe Grüße, Christina vom Ja! Natürlich Team
Liebes Ja-Natürlich Team, bitte engagieren Sie sich weiter und nachhaltig dafür, dass die Kälber bei der Mutter aufwachsen dürfen. Ich wusste bisher nicht, dass diese Praxis üblich ist und muss sagen, seit dem ich das weiß, graust mir vor der Milch. Die Milch einem Kalb weg trinken, dass tagelang nach der Mutter schreit.. Nein danke. Ich hoffe darauf, dass es bald Milch gibt, die Kälber bei der Mutter bleiben lässt! Diese würde ich sofort kaufen, auch zu höheren Preisen.
Ich finde es wirklich enttäuschend, dass in der Werbung mit Mutterkuh Haltung geworben wird, und ich jetzt lese, dass dies nicht für alle Kälber gilt. Auch so kann man seine kaufwilligen Kunden täuschen und die Hoffnung auf eine "ehrliche" Marke schwindet. Ich zahle gerne mehr für die Milch, wenn sie wirklich, sowohl für die Tiere( Kälber), als auch Bauern (Löhne) fair ist . Ich kaufe fast ausschließlich Ja natürlich Produkte, wundere mich, dass Teigwaren eigentlich von Recheis erzeugt werden. Das finde ich doch verwirrend, habe aber auf meine Frage dazu, von Euch keine Antwort auf mein Mail bekommen Ich hoffe. dass ich bald von Euch eine Antwort bekomme Mit freundlichen Grüßen E.R.
Liebe Edwina, das Getreide für unsere Nudeln stammt von streng geprüften Bio-Getreidefeldern und damit aus unserem eigenen Ja! Natürlich Getreideaufbringungssystem. Recheis benützt für seine Nudeln ein anderes Getreide. Liebe Grüße, Christina vom Ja! Natürlich Team
Ich möchte gerne wissen was mit den männlichen Kälbern passiert? Und gibt es auch eine Milch bei der Mutter und Kind zusammen bleiben dürfen? - Ich wäre bereit für ein solches Produkt auch mehr zu bezahlen da es für mich unvorstellbar ist was man den Tieren mit der Trennung antut. Liebe Grüße, Miriam
Liebe Miriam, grundsätzlich ist zwischen Fleischrinderhaltung und Milchviehhaltung zu unterscheiden. In der Fleischrinderhaltung wird meistens die Mutterkuhhaltung praktiziert (siehe Ja! Natürlich Weidejungrind). Dabei laufen die Kälber in der Gruppe mit und verbleiben abhängig von der Produktionsform Monate bzw. bis zur Geschlechtsreife bei der Mutter. In der klassischen Milchviehhaltung (auch Bio) werden die Kälber meist nach der Geburt vom Muttertier getrennt. Diese Umstellung kann Tage bis zu einer Woche dauern, da auch die Milch vorher nicht verkehrsfähig wäre. Anzumerken ist aber, dass das Kalb verpflichtend Kolostralmilch (Muttermilch) zur Immunabwehr erhalten muss und anschließend zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes etwas Raufutter (bspw. Heu). Die Kälber werden danach in Gruppen mit anderen Kälbern gehalten. Ein ständiger Sozialkontakt zu Artgenossen muss immer gegeben sein. Wir unterstützen Betriebe die eine muttergebundene Aufzucht der Kälber durchführen und forcieren auch Projekte dahingehend, jedoch ist dies aufgrund des derzeitigen Haltungssystems und des Produktionssystems in der Milchviehhaltung nicht ohne weiteres in der Praxis umsetzbar. Modelle, wo die Kälber ähnlich wie in der klassischen Mutterkuhhaltung mehrere Monate mit den Kühen mitlaufen sind leider erst im Versuchsstadium und bedingen u.a. die Bereitschaft des Betriebes dies umzusetzen bzw. erfordern ein ausgezeichnetes betriebliches Management. Natürlich verfolgen wir diesbezüglich sämtliche neue Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft. Liebe Grüße, Sabrina vom Ja! Natürlich Team
Liebes Ja Natürlich Team, mich würde interessieren wie alt die Kühe werden von denen die Milch für die Produkte kommt. Werden sie so wie andere Milchkühe, wenn sie nicht mehr so viel Milch geben können, nach etwa 5 Jahren geschlachtet? Zusätzlich frage ich mich, ob die männlichen Kälber direkt nach der Geburt geschlachtet und zu Kalbsfleisch verarbeitet werden? Außerdem fände ich die Information wichtig, wie oft und in welchen Abständen die Kühe (künstlich) befruchtet werden? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und Danke schon mal!
Liebe Flo, vielen Dank für deine Nachricht und dein Interesse. Das Alter von Kühen variiert sehr stark und kann von 5 Jahren bis 15 Jahren oder mehr reichen. Generell kann man sagen, je weniger intensiv eine Kuh gehalten wird und je mehr Bewegung, also Auslauf und Weide, desto wahrscheinlicher ist eine hohe Lebenszeit der Kuh. Natürlich hängt das auch immer vom jeweiligen Betriebsmanagement und der Betreuungsintensität ab. Die Nutzungsdauer in der konventionellen Milchviehhaltung liegt im Schnitt bei etwas über 5 Jahren (inkl. Aufzucht). Aufgrund der Anforderungen von Ja! Natürlich können wir, insbesondere aufgrund der graslandbasierten Milch-Fütterung, dem ständigen Freilauf und dem Zugang zur Weide während der Vegetationsperiode eine artgerechte Haltung garantieren. Aufgrund dieser Anforderungen, welche die Tiergesundheit nachhaltig verbessern, werden auf Ja! Natürlich Betrieben die Milchkühe im Schnitt länger gehalten. Bezüglich Ihrer Frage zur Belegung der Kühe kann ich Ihnen so viel sagen, dass Kühe grundsätzlich jährlich belegt werden und dies dem natürlichen Brunstverhalten entspricht. Eine Kuh würde auch in freier Wildbahn jährlich vom Stier gedeckt werden. Die Besamung der Kühe richtet sich nach dem natürlichen Fruchtbarkeitszyklus und Brunstverhalten, eine jährliche Trächtigkeit entspricht somit dem natürlichen Verhalten. In der Milchproduktion wird je Jahr und Milchkuh ein Kalb geboren. Ist das Kalb weiblich, wird es entweder zur Nachzucht am eigenen Betrieb oder als Zuchtvieh für andere Bio-Betriebe verwendet. Kälber, welche nicht für die Nachzucht am Milchviehbetrieb verbleiben, (großteils männliche Kälber) müssen einer ordnungsgemäßen Weiterverwendung (Mast oder Zucht) zugeführt werden. Vorwiegend werden die Kälber an Betriebe in der Region bzw. in Österreich weiterverkauft, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Milchmastkälber werden nicht direkt nach der Geburt geschlachtet, sondern ca. 4 Monate mit Milch, Heu, Gras, Getreide und Wasser aufgezogen. Tierwohl ist Ja! Natürlich sehr wichtig, daher werden seit vielen Jahren Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung bei unseren Produzenten unterstützt. So hat Ja! Natürlich in intensiver Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, Wissenschaft und Tierschutz bereits zahlreiche Projekte und Richtlinien umgesetzt, die über die allgemein gesetzlich vorgeschriebenen Standards und die Bio Verordnung hinausgehen. Ich hoffe Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben! Liebe Grüße, Sabrina von Ja! Natürlich
Hallo :) ich hätte gerne gewusst was mit den Tieren passiert wenn sie keine Milch mehr geben? Ich hoffe sehr das sie nicht zur Schlachtung freigegeben werden ?
Liebe Andrea, danke für dein Interesse! Milchkühe, welche aufgrund ihres Lebensalters aus der aktiven Milchproduktion ausscheiden, werden einer ordnungsgemäßen Schlachtung zugeführt. Die Tiere werden im Rahmen unseres TOP Rind Programms (Tierhaltungsoptimierte Produktion), zu Ja! Natürlich Fleischprodukten veredelt. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team.
Sehr geehrtes Ja-Natürlich Team, ich muss gestehen, dass ich Ihre Werbung als ein wenig irreführend empfinde. Werden die Milchkühe nun mit 100% Gras und Heu gefüttert oder wird auch Getreide beigemengt? Geworben wird Ihrerseits mit: Die besondere Qualität der Ja! Natürlich Bio-Heublumenmilch ist nur möglich, weil die Standards über die gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien hinausgehen: … -Fütterung mit Bio-Gras, Bio-Heu und Bio-Getreide aus heimischer Bio-Landwirtschaft – kein Silofutter!… Ist hier die Rede von den gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien oder den von Ihnen angewandten Standards bei der “Heublumenmilch“ Fütterung? Wenn letzteres der Fall ist, dass Getreide verfüttert wird, um wieviel Prozent handelt es sich dabei? Und inwiefern unterscheidet sich dann die Heublumenwiesenmilch von anderen Milchprodukten abgesehen von der silofreien Fütterung? Besten Dank für die Klarstellung. Mit freundlichen Grüßen, F.K.
Liebe Fabiola, die Bezeichnung Heumilch verspricht, dass frisches Gras und Heu einen Hauptteil des Futteranteils der Tiere ausmachen. Getreide hingegen darf und wird nur begrenzt zugefüttert. Unsere Ja! Natürlich Heumilchkühe haben ganztags Zugang zu frischem Gras und Heu - sowohl im Stall als auch auf der Weide. Ein kleiner Teil ihrer Futterration besteht aus Getreide, da es Energie für die Kühe liefert und einer artgerechten Ernährungsweise entspricht. Auf Silofutter wird hingegen komplett verzichtet. Wir bei Ja! Natürlich gehen über den gesetzlichen Bio-Standard hinaus, indem wir den Kraftfutteranteil (=Getreide) strenger begrenzen, als es gemäß der EU-Bio-Verordnung vorgeschrieben ist. Neben dem sind weitere Punkte, die über die EU-Bio-Verordnung hinausgehen, zum Beispiel: Bio-Futter ausschließlich von österreichischen Betrieben, generelles Verbot von Anbindehaltung (während es gemäß EU-Bio-Verordnung noch teilweise erlaubt ist). Ein spezieller Punkt bei der Heublumenmilch ist, dass sie täglich abgeholt wird und nicht wie üblich alle zwei bis drei Tage. Viele Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Ich möchte gerne wissen, werden Kühen Hormone wie zum Beispiel das Geschlechtshormon Östrogen injiziert?
Lieber Robert, den Kühen werden keinerlei Hormone zugesetzt. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Ich wollte nachfragen wie der aktuelle Stand bei der Milchproduktion von den ja! Natürlich Produkten mit muttergebundenen Aufzucht der Kälber ist? Gibt es da Informationen?
Lieber Daniel, danke für deine Anfrage! Grundsätzlich ist zwischen Mutterkuhhaltung („Fleischproduktion“) und Milchviehhaltung zu unterscheiden. Hingegen der klassischen Milchviehhaltung verbleiben in der Mutterkuhhaltung beim Ja! Natürlich Weidejungrind die Kälber abhängig von der Produktionsform Monate bzw. bis zur Geschlechtsreife bei der Mutter. Das Kalb bekommt Kolostralmilch (Milch von der eigenen Mutter) zur Immunabwehr und zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes laufend etwas Raufutter (bspw. Heu). Milchaustauscher oder ähnliches sind bei Ja! Natürlich nicht zulässig. Die Kälber werden dann nach Abheilung der Nabelschnur bzw. nach spätestens einer Woche in der Regel in Gruppen mit anderen Kälbern gehalten. Ein ständiger Sozialkontakt zu Artgenossen muss immer gegeben sein. In der Milchviehhaltung unterstützen wir Betriebe die eine muttergebundene Aufzucht der Kälber durchführen und forcieren auch Projekte dahingehend, jedoch ist es uns aufgrund derzeitigen Haltungsstandards und Produktionssystemen nicht überall möglich. Wir bieten jedoch Bio-Vollmilchkalb an, welches auf österreichischen Bio-Betrieben aufgezogen und auch bei heimischen Schlachtbetrieben geschlachtet wird. Wir hoffen diese ausführliche Antwort hilft dir weiter. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
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